Unzählige Kinder leben in den Slums (Favelas genannt) von Brasilien.
Armut, Unterernährung, Krankheit und Kriminalität gehören zum täglichen Leben der ärmsten der Armen.
Die Chancen auf ein geregeltes Leben mit Zukunft sind gerade hier äußerst
gering. Schon im frühkindlichen Stadium werden die Kleinsten
durch Unterernährung und mangelnde Erziehung auf die Verliererstraße
des Lebens geschickt. Viele Kinder plagen Krankheiten, Geld für Schule
und Ausbildung fehlen meist ganz.
Aus diesem Teufelskreis gibt es kaum ein Entrinnen.
Die Stadtverwaltung hat in 2011 begonnen, die schlimmsten Favela Hütten in unmittelbarer Nähe der Kindertagesstätte abzureißen, diese waren ihr offensichtlich ein Dorn im Auge
Júnia Zettler spricht während der Aktion mit einer Frau aus der Favela über ihre Situation
Zum Teil wurden die Hütten auch mit Feuer verbrannt...
... es wurde jedoch nicht alles zerstört, es gibt nach wie vor Favelas in Aracaju...
... doch manche der früheren Hüttenbewohner konnten nun in ein Steinhaus einziehen, wofür sie natürlich sehr dankbar sind...
... dennoch können manche von ihnen das Hüttenbauen offensichtlich nicht lassen und fangen aufs Neue damit an.
Kinderarbeit ist ein verbreitetes Problem ...
... und oft müssen schon die Kleinsten sehr früh damit anfangen
Dies ist das Umfeld der Kindertagesstätte Missão Cantinho do Céu.